„Der Jahreskongress (JK) fördert den inter- und transdisziplinären Dialog als zukunftsweisendes und bereicherndes Forschungsprinzip. Er bietet Gelegenheit, die massgebende Rolle der Naturwissenschaft in dieser Entwicklung nach innen und nach aussen aufzuzeigen. Primär soll er SANW-Mitglieder aus verschiedenen Disziplinen zusammen bringen und ihnen zeigen, dass und wie gemeinsam an langfristigen (wissenschaftlichen und/oder gesellschaftlichen) Fragestellungen gearbeitet werden kann. Der JK soll ebenfalls zur Reflexion über die inter- oder transdisziplinäre Dimension der eigenen Arbeit sowie über das Potential von fächerübergreifendem, gegenseitigem Lernen anregen. Nebst der Bearbeitung konkreter lebensweltlicher Probleme soll dabei auch die intellektuelle Herausforderung als Bestandteil unserer Forschungskultur ihren Platz einnehmen dürfen.“ Diesem
neuen Konzept folgend, stellte der Jahreskongress 2003 in Freiburg
das
Phänomen Stürme in all seinen Bedeutungen in den verschiedenen
Forschungs- und Lebensbereichen ins Zentrum der Tagung. „Die moderne, nachhaltig lebende Gesellschaft ist technisch hoch entwickelt und geht mit ihrer Mitwelt bezüglich Energie und Rohstoffen sorgsam um. Die Mitglieder dieser Gesellschaft erkennen die Grenzen des Machbaren und verzichten auf Machbares, wo dies dem allgemeinen Wohlergehen schadet. Interaktionen der Menschen mit ihrer Mitwelt sind derart, dass nachfolgende Generationen mit der gleich hohen Lebensqualität den Planeten bewohnen können.“ |